Ganz schön schräge ...oder wenn man im Garten auf Skurriles trifft
Darf's vielleicht ein bisschen anders sein? Also, keine formalen Beete, aparte Blumenrabatten oder perfekte Rasenteppiche. Stattdessen möglicherweise bizarre Skulpturen und Installationen, lustig zipfelige Weidengehäuse oder -objekte, Stelen und Säulen aus Überresten von Alltagsgegenständen. Womöglich ist das kein Konzept für Be-fürworter klar strukturierter und makellos durchdesignter Gärten.
Aber wie schon die amerikanische Landschaftsgärtnerin Martha Schwartz einst auf die Frage, was denn für sie ein Garten sei, antwortete: „Garten ist eine Geisteshaltung“ – so muss man das Konstrukt Garten nicht zwangs-läufig als Ansammlung unterschiedlichster Pflanzen betrachten, sondern kann in ihm auch die Spielwiese für Individualität, Kreativität und künstlerisches Schaffen erkennen. – Anders sein ist erwünscht!
Durch das Aufbrechen gängiger Strukturen im Garten lassen sich Orte schaffen, die zum Rätseln, Reflektieren, zum Innehalten, Staunen, zum Kopfschütteln oder auch zum Lächeln anregen. – Dies ist ein Plädoyer für Fantasie und einen kreativen Umgang mit dem eigenen Grün.
Dabei verzeiht der skurrile, exzentrische oder einfach nur „ungewöhnliche“ Garten gerne einmal pflanztechnische Unordnung oder subjektiv betrachtete Gestaltungssünden. Der Blick wird abgelenkt..., die Highlights lassen sich gerne von grüner und bunter Pflanzenwelt begleiten, wollen aber keinesfalls von ihr überstrahlt werden.
Vielleicht ist die „Geisteshaltung zum Skurrilen“ ja auch genau Ihr Ding? – Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf!
Ihr Querbeet-Team